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Fait Strakerjahn und Christin Hagelstein

Wie hängt Hochsensibilität mit Übergewicht zusammen?

Hochsensibilität und Gewichtsmanagement

 

In unserer Gesellschaft kommt immer mehr das Thema Hochsensibilität in der Mitte an und immer mehr Therapeutinnen und Therapeuten werden auch dafür sensibler.

 

Was versteht man unter Hypersensibilität?


Hochsensibilität, oder genauer auch Hypersensibilität, ist ein Persönlichkeitsmerkmal. Es ist durch eine intensivere Wahrnehmung von Reizen gekennzeichnet – von negativen Reizen wie Lärm und Schmerzen ebenso wie von positiven wie schöner Musik. Hochsensibilität kann also sowohl schnelle Reizüberflutung als auch große Empathie und ein genussvolleres Erleben bedeuten. Hochsensibilität ist die Verarbeitung von Emotionen und externen Reizen im erhöhten Maße, manchmal bis zum „nicht mehr aushalten können“.

 

Eine hochsensible Person ist mit den Reizen oftmals überfordert oder die inneren Emotionen werden so stark wahrgenommen, dass ein Umgang damit kaum möglich ist. Hochsensible können sich extrem gut in andere Menschen hineinfühlen, die Resonanz zu anderen Personen ist stark wahrnehmbar, haben aber oft Probleme, sich abzuschirmen oder mit diesen starken Reizen einen Umgang zu finden.

 

Wie hängt Hypersensibilität mit dem Körpergewicht zusammen?


Das spiegelt sich auch im Gewichtsmanagement bei den Betroffenen wider. Oftmals wird die Hochsensibilität nicht erkannt, oder es werden andere Krankheiten diagnostiziert, und das führt dazu, dass Hochsensible sich manchmal in der Gesellschaft nicht angenommen fühlen.


Um solche Erlebnisse zu kompensieren, wird das oftmals durch ein falsches Essverhalten verarbeitet, das sogenannte „emotionale Essen“ spielt dabei eine tragende Rolle.

 

Aus Sicht von diesen Menschen, wenn wir uns als Leserinnen und Leser einmal versuchen, dort einzufühlen, ist dies natürlich ein „guter Weg“, um mit seinen Emotionen Frieden zu schließen. Ich lade Sie herzlich einmal zu dieser Übung – genannt Pacing – ein. Fühlen Sie sich so gut es geht in eine andere Person oder Situation ein.


Wie geht es Dir dabei?

Buch: Die Berufung für Hochsensible
Buch: Die Berufung für Hochsensible

Versuchen wir, uns noch einfühlender auf diese Ebene zu begeben:


Nicole:

Wenn mir „alles zu viel“ wird – zu viele Leute gleichzeitig etwas von mir wollen oder mit mir sprechen. Wenn ich aufgrund zu geringen Zuckerspiegels unleidlich werde.  Außerdem mag ich keine plötzlichen lauten Geräusche. Und natürlich nehme ich besonders viel und intensiv wahr, was mir in meiner Arbeit als Coach wunderbar zugute kommt, mich im Alltag jedoch oft überfordert. Ich spüre die Menschen in meiner Umgebung stark und es fühlt sich oft an, als wären ihre Gefühle die meinen – da muss ich dann gut unterscheiden, was wirklich zu mir gehört und was nicht. An meiner kleinen Komfortzone merke ich es ebenfalls – mir ist leicht zu heiß oder zu kalt und spontane Veränderungen sind nicht so mein Ding…


Sabine:

Mir geht es hier ganz ähnlich. Ich brauche viel Ruhe, besonders beim Arbeiten, da mich unterschiedliche Einflüsse rundherum schnell ablenken. Außerdem benötige ich viel Zeit für mich, um die Dinge, die mir tagsüber begegnen, optimal verarbeiten zu können. Habe ich z.B. mit überdurchschnittlich vielen Leuten gesprochen, weil ich auf einem Event war und viele neue Menschen getroffen habe, brauche ich abends viel länger, wieder runterzukommen, da mir die Gespräche noch lange nachklingen. Laute Geräusche bringen mich schnell aus dem Konzept, da ich irrsinnig schreckhaft bin und dann noch minutenlang erhöhten Puls habe.

 

Können Emotionen zu Übergewicht führen?


Das Essen an sich dient als Ersatzbefriedigung und Kompensationsmöglichkeit, weil eine gewisse Überforderung mit dem Verarbeiten von Emotionen und äußeren Reizen besteht. Auch viele Nicht-Hochsensible kennen dieses Phänomen aus dem Alltag. Frustessen oder Essen aus Langeweile sind zum Beispiel einige Ansatzpunkte, die viele kennen.

 

Bei Hochsensiblen ist dies aber um einen großen Faktor der Emotionalität erhöht, das Essen spielt eine zentrale Rolle, um seine eigenen wahrgenommenen angeblichen Defizite in Form der Überreizung zu verarbeiten.

Buch: Für Hochsensible
Buch für Hochsensible

Hypersensibilität ist KEIN Defizit


Ich möchte an dieser Stelle klar sagen, dass es sich um keine Defizite handelt, sondern die Hochsensiblen oft nicht wissen, wie sie mit diesem Thema selbst umgehen sollen und können.

 

Es gibt nur sehr wenige, die als Coach oder Therapeut auf diesem Bereich spezialisiert sind. Hochsensibilität und Essen ist ein besonderes Thema, was eine besondere Beachtung im Gewichtsmanagement oftmals benötigt.

 

Das Essen ist für die meisten Hochsensiblen eine besondere Herausforderung.


Wählerisch in dem, was HSP (Hypersensibilität) mögen, kann es also sogar zum Stressthema werden.


Lasse Hilfe zu wenn Du hoch sensibel bist


Sich der Hochsensibilität anzunehmen oder auch Hilfe zuzulassen, ist ein guter Weg, um wieder den persönlichen Einklang von Hochsensibilität und Essen zu bekommen. Mithilfe des Mentaltrainings können zum Beispiel Muster hinterfragt werden und auch neue aufgebaut werden, die dich bei diesem Thema unterstützen. Ob du nun zu viel Gewicht hast oder auch zu wenig, im Idealfall finden wir alle gemeinsam den Weg, damit du dein Wunschgewicht erreichst. Mentaltraining ist ein Baustein, die systemische Therapie oder das systemische Coaching kann dir in dieser Situation auch helfen, in unserem Netzwerk sind auch ausgebildete Therapeuten für diese Themen für dich da.


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Herzlichst, Dein Fait und Deine Christin

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