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Christin Hagelstein

Resilienz - die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen zu meistern

Wann hast Du das letzte Mal einen Rückschlag einstecken müssen? Du hast vielleicht einen Korb kassiert, deinen Job verloren oder wurdest aus heiterem Himmel verletzt. Viele Menschen schleppen so einen Rückschlag wochen- oder gar monatelang mit sich herum, andere schließen noch am gleichen Tag mit der Niederlage ab.


Was macht die Menschen aus, die solche Rückschläge schnell abhaken können?


Es gibt eine Eigenschaft, die diese Menschen so besonders macht. Sie nennt sich Resilienz. Diese Eigenschaft haben fast alle erfolgreichen Menschen gemeinsam. Egal ob Unternehmer wie Marc Zuckerberg, Schauspielerinnen wie Angelina Jolie oder Sportler wie Arnold Schwarzenegger.


In dem heutigen Blog erfährst Du, was Resilienz bedeutet und wie Du ein resilienterer Mensch wirst. Die 7 Säulen der Resilienz helfen Dir eiserne innere Stärke zu erlangen und mehr Kontrolle über Dein Leben zu gewinnen. Danach wird Dich nichts mehr so leicht aus der Bahn werfen. 


Was ist Resilienz


Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde definiert Resilienz als die Fähigkeit Rückschläge und Stress aushalten und sich schnell davon erholen zu können. Mit anderen Worten: Resilienz bezeichnet die mentale Widerstandsfähigkeit, die der inneren Stärke eines Menschen zugrunde liegt.


Frag Dich einmal selbst: Wie gehst Du mit Druck um? Wie viel Kontrolle hast Du gefühlt über Dein Leben, wenn einmal nicht alles glatt läuft? Ein resilienter Mensch ist wie das sprichwörtliche Stehaufmännchen.


Er lässt sich von nichts und niemanden unterkriegen und kann seine aufrechte Haltung immer wieder einnehmen.  Der mentale Zustand eines sehr resilienten Menschen ist nach einem Rückschlag genauso wie vor dem Rückschlang. 

Resiliente Menschen sind seltener gestresst und leben ein entspannteres Leben, weil sie auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet sind und mit Niederlagen und Schicksalsschlägen besser umgehen können.


Was wissen wir über Resilienz?


Der tibetanische Mediationsmeister Milarepa hat einmal gesagt: „ Wenn man alles, was einem begegnet, als Möglichkeit zu innerem Wachstum ansieht, gewinnt man innere Stärke“. In der Forschung wird Resilienz mit sogenannten Schutzfaktoren und Risikofaktoren erklärt. Schutzfaktoren stärken Deine Resilienz und Risikofaktoren schwächen sie.


Beispiele für Schutzfaktoren sind Sport, Weiterbildung oder die 7 Säulen der Resilienz. Die wir uns gleich anschauen. Beispiele für Risikofaktoren sind Arbeitslosigkeit, vergeudete Lebenszeit oder Krankheit. Die Forscher fanden heraus, dass Schutzfaktoren die Risikofaktoren ausgleichen können.


Stell Dir mal vor, von Deinem Freunden beschäftigt sich niemand mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung. Stattdessen schauen sie ständig Fernsehen und leben einfach in den Tag hinein. Stundenlanges Fernsehen und das in den Tag hineinleben sind Risikofaktoren für ihre Resilienz. Und jetzt stell Dir vor, dass Du Dich genauso verhältst wie Deine Freunde. Wenn Du jetzt alles so beibehältst und zusätzlich noch 1 Stunde pro Tag Bücher zum Thema Persönlichkeitsentwicklung liest, erhöhst Du einen Deiner Schutzfaktoren, und zwar den Schutzfaktor Weiterbildung.


Das Ergebnis: Du hast in dem Szenario immer noch genauso viele Risikofaktoren wie Deine Freunde, aber da Du einen stärkeren Schutzfaktor hast, wirst Du auf lange Sicht deutlich resilienter als Deine Freunde. Wenn Du Risikofaktoren nach und nach aus Deinem Leben entfernst und Deine Schutzfaktoren trainierst, dann wirst Du mit der Zeit immer resilienter. 

Die 7 Säulen der Resilienz


Das ist ein Modell von Karen Reivich und Andrew Shatté beschreibt, woraus Resilienz besteht und wie Du sie trainieren kannst. Es umfasst 7 Säulen, die für 7 Schutzfaktoren stehen, von denen Du jeder einzelnen in Deinem Leben wiederfindest. Wenn Du einen der Faktoren trainierst, wächst Deine Resilienz automatisch.


Schutzfaktor Nummer 1 : Lösungsorientierung


Der menschliche Verstand fokussiert sich sehr stark auf negative Dinge. In der Steinzeit hat uns diese Funktion davor beschützt, vom Säbelzahntiger gefressen zu werden. In der heutigen Zeit ist es sinnvoller, lösungsorientiert zu denken. Der ständige "Problemfokus" ist nicht mehr nötig, denn es gibt kaum noch natürliche Bedrohungen für uns. Resiliente Menschen haben das begriffen. Sie haben ihren Verstand darauf konditioniert, lösungsorientiert und nicht problemorientiert zu denken. Aber heißt das genau?


Du kannst Dich entweder auf ein Problem oder auf die Lösung eines Problems konzentrieren. Wenn Du Dich auf die Lösung konzentrierst, kannst Du das Problem schneller lösen, als wenn Du ständig an das Problem denkst. Die Frage, die Du Dir stellen solltest, wenn Du mit einem Problem konfrontiert bist, lautet: „Wie kann ich dieses Problem lösen?“


Lasse Deiner Kreativität freien Lauf und Du wirst schon bald Deine Lösungsorientierung steigern. 

Schutzfakor Nummer 2: Selbstregulierung


Wann wurdest Du das letzte Mal ungerecht behandelt? Das Leben ist nicht immer gerecht zu uns, aus diesem Grund versinken viele Menschen in eine Opferhaltung. Sie sehen sich als Ergebnis ihrer Umstände. Sie erzählen jedem, wie übel ihnen mitgespielt wurde und wie schwer sie es deshalb haben. Wenn Du ein resilienter Mensch werden möchtest, dann verlasse die Opferrolle. Du musst nicht alles über Dich ergehen lassen, sondern kannst einiges dafür tun, dass es Dir besser geht. Du hast viel mehr Gestaltungsspielraum, wie Du denkst. Wenn Du Deine Fähigkeit zur Selbstregulierung steigern willst, dann mache Dir bewusst, dass niemand über Dir steht und Du anderen auch Grenzen setzen solltest.


Schutzfaktor Nummer 3: Eigenverantwortung


Als Kinder sind unsere Eltern oftmals für uns verantwortlich. Du kennst sicher die Schilder „Eltern haften für Ihre Kinder!“ Als Erwachsender liegt plötzlich die gesamte Verantwortung für unser Leben auf unseren eigenen Schultern. Das führt bei vielen Menschen zur Angst und Überforderung. Eigenverantwortung ist eine Medaille mit zwei Seiten: Sie umschließt die Verantwortung für das, was Du willst und die Verantwortung für das, was Du tust.


Wenn du von einem anderen Menschen etwas willst, sag es ihm. Habe bei allem was Du tust, die Folgen Deiner Handlung im Blick. Das was Du mit Deinem Leben anstellst, liegt vollkommen in Deiner Hand. Du musst alle Konsequenzen selber tragen, die guten und die schlechten. Wie Du Verantwortung übernimmst, zeige ich Dir z. B. im Mentaltraining. Je öfter Du dir die Verantwortung Deiner Bedürfnisse und Handlungen bewusst machst, umso desto eigenverantwortlicher und resilienter wirst Du.


Schutzfaktor Nummer 4: Akzeptanz


Bekommst Du schlechte Laune, wenn es regnet? Oder wenn Du lange an einer roten Ampel stehen musst? Dann stehen die Chancen gut, dass Du dich an Lebensumständen aufreibst, die Du nicht beeinflussen kannst. Akzeptiere den Regen, akzeptier die rote Ampel. Du kannst es nicht ändern und alle anderen Menschen müssen da auch durch.


Wenn Du in einer echten Krise steckst, erkenne die Krise an. Leugne sie nicht. Erst wenn Du die Krise als solche akzeptierst, kannst Du vernünftige Lösungsvorschläge entwickeln. Durch Akzeptanz von unerwünschten Umständen wirst Du schon bald gelassener und wenn etwas nicht so läuft, wie Du Dir das vorstellst. Wenn Du zum Beispiel das nächste Mal wütend wirst, dann denke an diese Zeilen. Versuche Deine Wut einfach nur zu beobachten, statt Dich von ihr mitreißen zu lassen. 


Ich weiß, das klingt sehr simple, trotzdem hilft Dir dieser simple Trick, resilienter zu werden. Und natürlich weniger wütend.


Schutzfaktor Nummer 5: Netzwerkorientierung


Auf welche Person kannst Du bauen, wenn es hart auf hart kommt? In einer Krise bist Du auf ein enges Auffangnetz von vertrauenswürdigen Menschen angewiesen.


Wie gut ist Dein soziales Auffangnetz? Erweitre Dein Netz stetig. Überwinde Deinen Stolz und frag nach Hilfe, wenn Du sie brauchst. Ein starkes soziales Netzwerk hilft Dir, Lösungen zu entwickeln, auf die Du von selbst niemals gekommen wirst. 

Schutzfaktor Nummer 6: Zukunftsplanung


Wer nicht plant, plant zu scheitern. Was sind Deine nächsten Schritte in der Karriere, in Deinem Leben? Oder in Deiner Beziehung? Wie gut bist du auf das was passieren wird oder könnte vorbereitet? Wie gut kannst Du Probleme vorhersehen, noch bevor sie entstehen?


Resiliente Menschen bereiten sich für den Fall der Fälle vor. Sie wissen, dass Schicksalsschläge und Ereignisse wie eine Scheidung oder eine Verschuldung zum Leben dazu gehören können. Wenn Du die Fähigkeit der Zukunftsplanung trainieren willst, mache Dir Notfallpläne. Sorge für Notlagen vor, dann bist Du für alle Fälle vorbereitet.


Schutzfaktor Nummer7: Realistischer Optimismus


Du vertraust Dir selbst so sehr, dass Du Dir zutraust, Probleme und Krisen in Deinem Leben lösen zu können. Du schützt Dich vor irrationalen Ängsten. Du versinkst nicht im Pessimismus, siehst die Dinge nicht schlechter als sie sind. Du verfällst aber auch nicht in Wunschdenken, sondern behältst Dir eine gesunde Portion Realismus bei. Wenn ein pessimistischer Gedanke auftaucht, z. B. das schaffe ich nie…mache daraus ein:

„Ich kann das schaffen!“


Wie kannst du resilienter werden?


Du hast jetzt die 7 Säulen der Resilienz kennengelernt.



  • Lösungsorientierung
  • Selbstregulierung
  • Eigenverantwortung
  • Akzeptanz
  • Netzwerkorientierung
  • Zukunftsplanung
  • Realistischer Optimismus


Um Dein Bewusstsein für das Thema Resilienz noch weiter zu schärfen, habe ich zum Abschluss eine kleine Übung für Dich. Wir schauen uns an, wie resilient Du aktuell bist. Stelle Dir dazu jeden der in den 7 Säulen der Resilienz dargestellten Schutzfaktoren auf einer Skala mit einer Punktzahl von 1 bis 10 vor. 1 bedeutet, dass Du noch ganz am Anfang stehst. 10 bedeutet, dass Du einen Schutzfaktor bereits vollständig gemeistert hast.


Bewerte wie gut Du jeden einzelnen Schutzfaktor beherrscht, indem Du jeden Schutzfaktor eine Punktzahl vergibst. Zähle dann die Punkte zusammen. 

Vollkommen egal wie viele Punkte Du jetzt hast. Wenn Du Deine Fähigkeiten einer oder mehrenden Säulen trainierst, wirst Du Deine Punktzahl und Deine Resilienz in kurzer Zeit extrem steigern können.


Wiederhole diese Übung in 8 Wochen noch einmal und schaue, wie sich Deine Punktzahl positiv verändert hat. Ich bin mir sicher, Du wirst bis zu 20 Punkte besser abschneiden und dabei schon mehr innere Stärke haben, als die meisten anderen Menschen. Somit entwickelst du eine eiserne Stärke, von der die meisten Menschen nur träumen können.


Genau zum diesem Zweck biete ich den Menschen ein kostenloses Strategie-Gespräch, wo es nur um Dich und Deine Resilienz geht. Wenn Du mental an Deiner Resilienz arbeitest wirst Du unwillkürlich, disziplinierter, zielstrebiger und selbstbewusster zu werden. Klicke auf den Button und bewerbe Dich für ein kostenloses Strategie-Gespräch und schreib mir, was Dich aktuell beschäftigt. Und wir sehen uns an anderer Stelle wieder, wo es nur um Dich und Deine persönliche Lösung geht.


Alles Liebe, Deine Christin ;)


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Bnsit0Yrbxk, Envato Elements: formatoriginal, macniak, GeorgeRudy, wanaktek, vladans, Pressmaster

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