Weltweit nutzen alle Metropolen die Gelegenheit, um auf die Wichtigkeit und Relevanz von mentaler Gesundheit aufmerksam zu machen. Auch wir nehmen das zum Anlass, um die Menschen für mentale Gesundheit zu sensibilisieren.

Wie ist der Mental Health Day entstanden?

1992 rief die World Federation of Mental Health unter der Leitung des damaligen stellvertretenden Generalsekretärs Richard Hunter den Welttag der psychischen Gesundheit ins Leben. Sie hatten kein genaues Ziel, außer sich für die psychische Gesundheit als Ganzes einzusetzen. Um es gelinde auszudrücken, es war ein steiler Aufstieg, um eine Fülle von schlechten und gefährlichen Gewohnheiten zu ändern, die eine schwierige Situation für die Menschen verschlimmerten.

Die Welt hatte eine Vielzahl von psychischen Gesundheitsproblemen, die nicht richtig behandelt wurden. Es gab Kämpfe um öffentliche Mittel für die Behandlung in Frankreich, unmenschliche Behandlung in Neuseeland und eine allgemeine Unkenntnis darüber, was psychische Gesundheit eigentlich ist. Die WFMH wusste, dass sie auf globaler Ebene handeln musste, um eine globale Krise zu lösen.

In den ersten drei Jahren wurde über den Satelliten der US-Informationsagentur eine zweistündige Fernsehsendung rund um den Globus ausgestrahlt. Das Studio befand sich in Tallahassee, Florida, und wurde zu einem nützlichen Weg, um ihre Botschaft der Fürsprache in die Welt hinauszutragen. Sie hatten Teilnehmer aus Chile, England, Australien und Sambia, während Genf, Atlanta und Mexiko-Stadt Segmente für die Sendung vorab aufzeichneten.

Das erste Thema des Welttags für psychische Gesundheit war 1994 „Verbesserung der Qualität der Dienste für psychische Gesundheit in der ganzen Welt“. 27 Länder schickten nach der Kampagne Feedback-Berichte, und es gab nationale Kampagnen in Australien und England. Um diese Dynamik fortzusetzen, organisierten WFMH-Vorstandsmitglieder auf der ganzen Welt Veranstaltungen in Übereinstimmung mit dem Tag und seiner wachsenden Popularität bei Regierungsstellen, Organisationen und Zivilisten gleichermaßen.

Seit 1995 organisiert die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) die Übersetzung des Materials des Planungskits ins Spanische, Französische, Russische, Hindi, Japanische, Chinesische und Arabische. Im Laufe der Jahre beteiligten sich immer mehr Länder und folglich auch die Zivilbevölkerung, da die Wahrnehmung der psychischen Gesundheit immer mehr zum Synonym für Menschenrechte wurde.

Die Themen für den Welttag der psychischen Gesundheit erweiterten sich mit der Zeit. Frauen, Kinder, Gesundheit, Arbeit, Trauma, Selbstmord und vieles mehr wurden Teil des Gesprächs, und heute ist der Durchschnittsbürger in Bezug auf psychische Gesundheit besser informiert.