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Christin Hagelstein

Wo kommen Chiasamen her?


Vor etwa 3500 v.Chr. begann die Geschichte der Chiasamen, mit deren Verwendung als Nahrung.

Über den Ursprung des Namens „Chia“ gibt es verschiedene Hypothesen. Eine davon besagt, dass der Name „Chia“ aus der Sprache der Maya stammt und so viel wie „Stärke“ oder „Kraft“ bedeutet.


Vor der Zeit Columbus, wurden die Chiasamen von den Azteken und anderen mittelamerikanischen Völkern kultiviert. Um eine der größten Zivilisationen der Menschheit zu erschaffen, bauten die Azteken das sogenannte Superfood (Nahrungsmittel mit hohem Anteil an wichtigen Nährstoffen) an, dass ihnen Kraft und Energie verleihen sollte. Damals war dieses genauso wichtig wie Mais, Bohnen und Amaranth.


Die Azteken sprachen den Chiasamen eine sonderbare Kraft zu. Sie mischten ein Getränk aus Chiasamen und Wasser und verarbeiteten die Samen zu Mehl und Öl. Und so wurde Chia zum festen Bestandteil der täglichen Ernährung. Aber Chia wurde auch in der Kosmetik und bei religiösen Bräuchen benutzt oder durchaus auch als Währung eingesetzt.


Das Chia bei heidnischen Riten eingesetzt wurde und dazu noch dessen positive Eigenschaften, mag dazu beigetragen haben, dass die Spanier den Anbau und den Verzehr von Chia für nicht gutgeheißen haben und so zufolge verboten haben. Dieses Verbot, führte dazu, dass Chia für 500 Jahre scheinbar verschwand.

Biotrend - Chiasamen?          

 

Hoppla, was ist denn da schon wieder im Umlauf? Diät war gestern, heute wird zunehmend nur noch auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung geachtet. Doch was hat es mit den Biotrends auf sich? Sind die wirklich gesund und helfen sie gar abzunehmen?


Ich habe mich dem Experiment „Chia“ unterzogen. Zunächst einmal möchte ich aber klarstellen, worum es sich bei Chiasamen überhaupt handelt. Schmackhaft sehen sie nicht gerade aus, vielmehr erinnern sie an kleine Pfefferkörner, die bei der Zugabe von Flüssigkeit zu einem klebrigen Brei aufquellen. Sie sind fast geschmacklos, trotzdem hinterlassen sie im Mund einen eigenartigen Geschmack.


Aber was sagt man den kleinen Wundersamen überhaupt alles nach? Zunächst einmal sollen sie positiv auf das Wohlbefinden wirken und unseren Körper mit allem versorgen, was er benötigt. Chiasamen sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen und enthalten wichtige Proteine und Ballaststoffe. Weiterhin haben sie den höchsten Omega-3-Wert und enthalten somit 10 Mal mehr Omega-3 als Lachs. Eigentlich gut. Oder?

Vitaminbomben sind die kleinen Dinger auch, denn sie enthalten reichlich Vitamin A und B, Kalium, Zink, Bor, Folsäure und alle lebenswichtigen Aminosäuren. 


Das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts soll bei regelmäßiger Zunahme von Chiasamen deutlich sinken. Sogar den Blutzuckerspiegel beeinflussen die Samen positiv. Ein Esslöffel am Tag reicht um uns mit allem wichtigen zu versorgen. Auch wenn Chiasamen lange sättigen, sollten sie keine Mahlzeiten ersetzten, sondern ihnen nur beigeführt werden. Ein Esslöffel kann da schon ausreichen.


Aber wie kocht man denn die Samen? Oder brät man sie an? Wie ich festgestellt habe, ist es völlig egal wie Chiasamen zubereitet werden, denn geschmacklich fallen die kleinen Samen gar nicht so sehr auf. Sei es zum Müsli mit etwas Milch, in die Zuccinipfanne oder zum Dessert. Chiasamen kann man annähernd überall dazu streuen. Eine kleine Menge reicht bereits aus.


Hierzulande sind Chiasamen erst seit wenigen Jahren verfügbar. So wurden sie von der EFSA als unbedenklich eingestuft. Für weitergehende Aussagen über die gesundheitliche Wirkung fehlt es derzeit jedoch an Belegen durch gewisse Langzeitstudien. Für die Ernährung beurteilt die Wissenschaft die Inhaltsstoffe jedoch als positiv und unbedenklich ein.

Was ist drin in Chiasamen

Sie waren bei den Azteken ein Grundnahrungsmittel. Haben die damals schon geahnt was in den Samen alles drin ist? Wollen wir mal schauen, in wie fern der Tagesbedarf gedeckt wird:


Die alten Mittelamerikaner hatten sie stets im Leinensäckchen dabei, Krieger oder Reisende verspeisten sie in unterschiedlichster Aufbereitung. Damals anstelle der heute beliebten Müsli- und Proteinriegel.


Chiasamen als Kraftnahrung


Die Heilpflanze fand ihre Anwendung schon einige hundert Jahre nach der Eroberung Amerikas und blühte in allen Gärten und Wiesen. Auf Latein heißt sie im originalen Salvia Hispanica und gehört zu der Familie der Lippenblütler.


Unterschied zwischen schwarzen und weißen Chiasamen


Inzwischen sind nicht nur schwarze, sondern auch weiße Chiasamen im Handel erhältlich. Jedoch nach aktuellem Kenntnisstand geht man davon aus, dass weiße Chiasamen sich nicht von den schwarzen Samen unterscheiden. Der einzige Unterschied liegt entschieden nur in der Farbe der einzelnen Samen.

Kann man mit den Zaubersamen abnehmen?

 

Man kann mit Chiasamen abnehmen, das haben viele inzwischen aufgeklärt. Sie werden doch nicht umsonst als "Superfood" bezeichnet. Nun, ihr dürft euch freuen: Durch den erhöhten Anteil an löslichen Ballaststoffen werden die natürlichen und unraffinierten Kohlenhydrate über einen sehr langen Zeitraum ins Blut geleitet, das bremst unser Hungergefühl und zügelt den Appetit.

 

Es ist ganz witzig, als ich das erste Mal mit Chiasamen kochte, habe ich viel zu viel genommen. Die Quellfähigkeit dieses Getreide ist gigantisch! Ihr Volumen können sie innerhalb von nur zehn Minuten um das Neun-bis Zwölffache vergrößern! Man stelle sich vor, das würde mit uns passieren, wenn wir uns in die Badewanne legen. Autsch! Deswegen ist es auch wichtig nicht zu viel Chiasamen auf einmal zu nehmen. Aber mehr zur Menge liest Du weiter unten.

 

Die Samen sind außergewöhnlich ballaststoffreich, genauer gesagt, sie machen satt ohne viel leere Kalorien zu Dir zu nehmen. Chiasamen verursachen nicht das Abnehmen, sorgen aber für ein angenehmes Sättigungsgefühl. Man fühlt sich nicht nur satt, man ist es! Und das obwohl mit Chia Samen wenig Kalorien, aber gleichzeitig viele gesunde Nährstoffe, auf die der Körper beim Abnehmen nicht verzichten sollte, eingenommen werden.

 

Außerdem reinigen sie bei regelmäßigen Verzehr den Darm. Die Nährstoffkonzentration ist ebenso für den Gewebeaufbau relevant. Die löslichen Ballaststoffe wirken Sodbrennen und Darmbeschwerden entgegen.

 

Dennoch gilt zum Thema „Abnehmen: Ernähre Dich hauptsächlich von Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Iss mindestens 4-5 kleine, ausgewogene Mahlzeiten am Tag. Beginne nach dem Aufstehen mit dem Frühstück, damit Dein Stoffwechsel in Gang kommt. Es reicht ein kleiner Energieshake aus Früchten und Milch/Joghurt und Chiasamen. Wenn Du zusätzlich noch 30 Minuten am Tag Sport treibst, brauchst Du keine Diätpillen, die sowieso nur das Portemonnaie schmälern. Chiasamen können ein wunderbarer Begleiter für Deine Abnehmreise sein.


Wenn euch die Samen nicht schmecken, nicht verzagen und gleich alles im Lagerfeuer verbrennen. Ich habe eine tolle Shake-Idee für euch, in der die Samen geschmacklich absolut nicht auffallen. Garantiert Chiageschmacksneutral ist mein absoluter Liebling: Der Shape-up-Vital Shake. Also los, ran an den Küchenmixer und ausprobieren.

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Geschüttelt oder gerührt, sei hierbei euch überlassen ;)


Die Samen bekommt man übrigens in jedem Naturkostladen, in Reformhäusern, Drogeriemärkten oder auch im Online-Versandhandel wie z.B. Amazon.

 

8 Gründe, regelmäßig Chiasamen zu essen

 

1.

Chiasamen liefern einen hohen Gehalt an Omega-3.

 

2.

Chiasamen enthalten große Mengen an Calcium, Magnesium, Kupfer, Zink und Eisen. Zudem enthalten sie Spurenelemente wie Bor. Diese unterstützen die Calcium-Aufnahme. Ebenfalls sagt man den Samen eine hormonregulierende, immunbildende und Muskel heilende Wirkungen nach.

 

3.

Chiasamen wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus, denn die enthaltenen lösbaren Ballaststoffe reduzieren den Abbau von Kohlenhydraten zu Zucker und liefern somit langanhaltende Energie. Dieser Effekt könnte sowohl für Sportler, als auch für Menschen mit regelmäßigen Hungerattacken oder für Diabetiker interessant sein. Und für alle Freunde der Schnellrestaurants: Die Lust auf Süßes und Junk-Food nimmt erheblich ab.

 

4.

Chiasamen können, dank ihres neutralen Geschmacks, beliebigen Speisen beigemischt werden. Die Samen steigern den Sättigungseffekt der Speisen und können somit indirekt beim Abnehmen von Nutzen sein.

 

5.

Chiasamen liefern doppelt so viel Eiweiß wie alle anderen bekannten Samen oder Getreidesorten. Sie liefern sogar reichlich an allen 8 essenziellen Aminosäuren.

 

6.

Chiasamen sind glutenfrei. Somit sind sie perfekte Alternative für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit.

 

7.   

Chiasamen unterstützen die Verdauung. Durch das Aufquellen vergrößern sie ihr Volumen innerhalb zehn Minuten um das Neun- bis Zwölffache und erhöhen so das Stuhlvolumen. Chiasamen können auch Sodbrennen ohne andere unerwünschte Nebenwirkungen mildern.

 

8.   

Chiasamen lassen sich, dank der enthaltenen starken Antioxidantien, problemlos 4 bis 5 Jahre aufbewahren ohne ihren Nährstoffgehalt, ihren Geschmack oder ihren Geruch einzubüßen.


Warum sollte man nur 15g Chiasamen am Tag zu sich nehmen?

 

Bei Chiasamen ist der Ballaststoffgehalt verhältnismäßig hoch. Deswegen gelten die Samen auch hierzulande als Novel-Food. Wichtig ist auf jeden Fall beim Verzehr von Chiasamen, dass man immer ausreichend Flüssigkeit trinkt, da die Samen ein Vielfaches an Wasser binden.


Es wird empfohlen, dass man mit der täglichen Aufnahme von Chiasamen, eine Menge von 15 Gramm nicht überschreitet. Dies könnte sonst zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Blähungen führen. In Backwaren, Müsli oder verarbeiteten Lebensmitteln dürfen Chiasamen höchstens zu 10 % enthalten sein.


Überdies sollte man sich ohnehin nicht einseitig ernähren, ein gesundes Lebensmittel bringt nichts, wenn man dafür andere Lebensmittel ersetzt. Nur durch das Zusammenspiel verschiedenster Nahrungsquellen ist es überhaupt möglich alle Nährstoffe aufzunehmen.


Lasse Dir die kleinen Zaubersamen schmecken und probiere Dich einfach aus. Wünsche Dir einen zauberhaften Tag, Deine Christin

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